Interview
Wie sind Sie bei der Oberbank gelandet?
Meine Eltern haben sich damals in der Oberbank kennengelernt. Die Tinte auf meiner Geburtsurkunde war noch nicht einmal trocken, da hatte ich bereits einen Oberbank-Bausparer – es gab damals eine Aktion für Angehörige. Seitdem hat mich die Oberbank nicht mehr losgelassen. Weltspartag-Geschenke, Ferienhäuser oder das erste eigene Taschengeldkonto – die Oberbank war immer präsent. Nach meinem Praktikum in der Abteilung Kreditmanagement wusste ich, dass ich meine Karriere bei der Oberbank machen will. Ich habe mich direkt nach dem Studium beworben und konnte sofort mit spannenden Aufgaben in der Abteilung Compliance starten.
Wollten Sie schon immer den Beruf ausüben, den Sie jetzt machen?
Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern, wo wir in der Volksschule gefragt wurden, was wir denn gerne machen würden, wenn wir groß wären. Meine Antwort war damals Richter. Dieser sehr spezifische Wunsch wurde damals von meinem Lehrer wohlmeinend belächelt, aber ich hielt an diesem Wunsch fest. Richter ist es nicht ganz geworden, während des Studiums wurde mir klar, dass mir Bürokratie und starre Arbeitsschritte nicht liegen, aber die Juristerei hat mich seither nicht mehr losgelassen.
Wie würden Sie Ihre Tätigkeit einem Kind beschreiben?
Meine Gruppe hat zwei große, zwar thematisch verwandte, dennoch unterschiedliche Aufgaben: Auf der einen Seite schaue ich mit meiner Gruppe darauf, dass sich die Oberbank an neue rechtliche Vorgaben hält. Auf der anderen Seite schützen meine KollegInnen und ich unsere Kunden(gelder) vor BetrügerInnen im Zahlungsverkehr.
Womit verbringen Sie die meiste Zeit in Ihrem Job?
Das ist ganz verschieden. Seitdem ich im September 2022 Gruppenleiter geworden bin, ist mein Aufgabenpensum sehr divers geworden. Ich erstelle Folien und halte Präsentationen, ich koordiniere, nehme Überwachungstätigkeiten vor, verfasse Richtlinien und Arbeitsanweisungen, werte Daten aus oder optimiere Prozesse. Dabei steht die gruppeninterne und persönliche Weiterbildung im Vordergrund. Wir erhalten monatlich um die 100 neuen Rechtsnormen aus den verschiedensten Themenbereichen, wie zum Beispiel Konsumentenschutz oder Sanktionen. Des Weiteren lassen sich BetrügerInnen immer wieder etwas Neues einfallen, um an unser hart verdientes Geld zu kommen.
Was darf auf Ihrem Arbeitsplatz auf keinen Fall fehlen?
OneNote, ein Glas Wasser und gute Laune
Was war Ihr bisheriges Highlight in Ihrem Job bei der Oberbank?
Vor Kurzem hatte ich zusammen mit KollegInnen die Ehre, das Anti-Fraud-Management der Oberbank der Arbeiterkammer Oberösterreich präsentieren zu dürfen. Wir sind als Best-Practice-Unternehmen bezeichnet worden. Die Präsentation und der anschließende Informationsaustausch war für beide Seiten ein großer Gewinn.
Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß?
MitarbeiterInnen zu fördern und zu entwickeln, Prozesse und Systeme zu optimieren, Arbeitsschritte zu verbessern, sich in juristische Tätigkeiten vertiefen zu können und Fußabdrücke in der Oberbank zu hinterlassen.
Was motiviert Sie für einen Montagmorgen?
Ich freue mich, obwohl ich gerne auch mal ausschlafe, bereits freitags auf den nächsten Montag. Wenn die Arbeit Spaß macht und gleichzeitig interessant und fordernd ist, dann fällt es mir nicht schwer, am Montagmorgen aufzustehen.
Was macht für Sie die Oberbank als Arbeitgeber besonders?
Ich denke, es liegt an den persönlichen Einstellungen der Oberbank-MitarbeiterInnen. Sie machen den Oberbank-Geist zu dem, was er für mich ist. Ein Inbegriff der Zusammenarbeit, des gegenseitigen Respekts und der Verlässlichkeit. Es macht einfach Spaß, mit vielen verschiedenen Menschen zusammenzuarbeiten und dabei ein gemeinsames Ziel zu haben: Die Oberbank und uns alle erfolgreich zu machen.
Warum ist Ihr Job für die Oberbank wichtig?
Ich trage meinen Teil dazu bei, dass die Aufsichtsbehörden mit der Oberbank zufrieden und die BetrügerInnen unzufrieden sind.
Wie sieht Ihr typischer Arbeitstag aus?
Für mich sind nur die ersten zehn Minuten pro Tag typisch: Zuerst werden die Termine geprüft, dann meine persönlichen Aufgaben und danach die E-Mails. Da jeder Tag etwas Neues bringt, bin ich flexibel und schaue auf ausreichende Puffer in meinem Terminkalender, um alle Aufgaben je nach Priorität abzuarbeiten.
Wie viele Leute arbeiten in Ihrem Team?
Drei
