Investitions- und Innovationsförderung

Jetzt Chancen auf neue Fördergelder nutzen!

Viele Faktoren – die Teuerung, die Lieferketten-Problematik, die Pandemie, um nur drei zu nennen – sind aktuell der Grund dafür, dass Unternehmen bei Investitionen auf die Bremse steigen. Tatsache ist jedoch, dass es für Investitionen sowie für das Neu- oder Weiterentwickeln von bestehenden Produkten, Dienstleistungen oder Technologien vielfältige und attraktive Fördermöglichkeiten gibt. Ebenso ist es eine Tatsache, dass diese oftmals nicht genutzt und Fördergelder somit nicht in Anspruch genommen werden.

Die EU hat kürzlich einen neuen Förderrahmen veröffentlicht, um UnternehmerInnen zu Investitionen und Entwicklungen zu motivieren und zu ermutigen. Diesen möchten wir Ihnen nachfolgend erläutern.

Gerald Weidenauer, Leiter der Investitionsfinanzierung und -förderung der Oberbank AG: „Als führende Förderbank sehen wir es als unsere Verpflichtung, unsere KundInnen darauf hinzuweisen, dass es seitens des Bundes und der Länder nach wie vor viele sehr lukrative Förderprogramme gibt. Zudem sind die EU-weit gültigen Förderspielregeln 2022-27 nochmals nachgeschärft und neu dotiert worden.“

Konkret bedeutet das:

• Bei der Investitionsförderung weiterhin verstärkter Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durch die Streichung von Regionalfördergebieten (z.B. das Innviertel in OÖ), wo auch Investitionen vor Großbetrieben förderbar sind.
• Auch das Thema Digitalisierung, das vor der Corona-Krise sehr prominent in den Förderrichtlinien vertreten war, wurde neuerlich als Förderschwerpunkt definiert.
• Wettbewerbsfähigkeit des EU-Wirtschaftsraumes = Forschung, Entwicklung und Innovation (F&E&I): Neuausrollung des Horizon-Europe-Programmes der EU. Dabei handelt es sich um das weltweit größte transnationale Forschungsförderprogramm der Welt. Das Budget bis Ende 2027 beträgt 95 Mrd. Euro.
• Dem aktuellen Top-Thema „Nachhaltigkeit“ wurde durch eine entsprechend hohe Neudotierung der Förderprogramme in diesem Segment und die Fokussierung verschiedener Zuschussprogramme auf grüne Investitionen Rechnung getragen. Diese Zuschüsse sind auch mit den zinsbegünstigten ERP-Förderkrediten und Förderhaftungen kombinierbar. Wichtig ist hier zu erwähnen, dass die Schwerpunkte der grünen, also umweltrelevanten Förderprogramme nicht auf die strengen Kriterien der EU-Taxonomie abzielen. Hier geht es nur darum, die positiven Umwelteffekte eines Investitions- oder auch Innovationsprojektes darzustellen (Energieeinsparung bzw. -effizienz, CO2-Vermeidung, Nutzung erneuerbarer Energiequellen).
   

Weidenauer: „Ergänzend zu diesen Fördermaßnahmen haben wir als Oberbank nun mit der europäischen Investitionsbank in Luxemburg (EIB) ein „grünes“ Globaldarlehen ausverhandelt. Damit können wir in Folge klassische Investitionen mit einem entsprechenden Nachhaltigkeitsbezug mit besonders günstigen Zinssätzen und fristenkonform mit Laufzeiten bis 20 Jahre finanzieren.“

Drei hilfreiche Tipps

1. Die Oberbank FörderexpertInnen kennen die Programme, die Förderstellen sowie deren aktuelle Spruchpraxis und begleiten Sie durch das gesamte Förderprocedere gemäß unserem Credo „maximale Förderung bei minimalem Aufwand für die Fördereinreichung“! Es zahlt sich aus für Sie!
2. Besprechen Sie Ihre geplanten Investitions- bzw. Innovationsprojekte und die dafür möglichen Förderungen aber möglichst rasch mit Ihrem/Ihrer OberbankberaterIn. Es kann durchaus passieren, dass auch neu dotierte Fördertöpfe schnell ausgeschöpft sind.
3. Die Fördereinreichung muss zwingend vor dem Projektstart (Umsetzungsbeginn, Bestellung) erfolgen.

Dieser Experten-Artikel wurde am 20.Juli 2022 erstellt.

Fotoquelle: Shutterstock

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