22.11.2024 ‐ Presse

Oberbank Ergebnis 1.- 3. Quartal 2024

Bestes operatives Ergebnis sorgt für zweitbestes Ergebnis im 3. Quartal. Eigenkapital steigt erstmals auf über 4 Mrd. Euro.

Die Oberbank erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen 2024 das beste operative Ergebnis in der Geschichte der Bank. Der geringe Rückgang im Periodenüberschuss resultiert aus dem Beteiligungsergebnis. Das Eigenkapital stieg erstmals über 4 Mrd. Euro.

 

Dr. Franz Gasselsberger:

Mit diesem Ergebnis bin ich im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld mehr als zufrieden! Es ist das beste operative Ergebnis in der Geschichte der Bank. Besonders erfreulich ist der weitere Anstieg des Eigenkapitals auf über 4 Mrd. Euro, mit unserer Eigenkapitalausstattung befinden wir uns im Spitzenfeld der europäischen Banken.

Hervorragendes Ergebnis aus dem operativen Geschäft

Das Zinsergebnis stieg von 439,3 Mio. Euro um 11,8 % auf 491,3 Mio. Euro. Einen wesentlichen Beitrag lieferte das um 619,5 Mio. Euro oder 3,1 % auf 20,6 Mrd. Euro gestiegene Kreditvolumen. Einmal mehr zeigt sich die Bedeutung des Firmengeschäfts für die Oberbank. Mit einem Plus von 4,9 % hat sich das Wachstum bei den Kommerzkrediten erfolgreich fortgesetzt, auch das Leasinggeschäft entwickelte sich weiterhin sehr erfreulich.

 

Im Privatkundengeschäft hat sich die Neuvergabe von Wohnraumfinanzierungen seit dem 2. Quartal von Monat zu Monat spürbar verbessert. Die Nachfrage nach Versicherungs- und Vorsorgeprodukten ist anhaltend stark, auch darin zeigt sich die starke gestiegene Sparquote in Österreich. Die privaten Spareinlagen sind am Markt stark umkämpft, die Bank konnte den Stand halten.

In Summe sind die Primärmittel auf ein neues Rekordniveau gestiegen, um 3,9 % oder 730,3 Mio. Euro auf 19,3 Mrd. Euro.

 

Das Provisionsergebnis ist um 2,3 % auf 152,1 Mio. Euro gestiegen. Besonders erfreulich haben sich das Wertpapiergeschäft und der Zahlungsverkehr entwickelt. Die Wertpapierprovisionen sind um 9,6 % auf 51,4 Mio. Euro gestiegen.

 

Dr. Franz Gasselsberger:

Das Private Banking der Oberbank hat sich längst zu einem relevanten Player am Markt entwickelt, das betreute Kundenvolumen liegt bereits bei 13,4 Mrd. Euro. Wir punkten bei Privaten wie bei Unternehmen mit unserem Vollbanksortiment, unserer hohen Produktqualität und erstklassigen Bonität.

Risikovorsorgen wurden deutlich erhöht

Das Kreditrisiko hat sich erwartungsgemäß erhöht, entwickelt sich aber weiterhin budgetkonform.

 

Sehr starkes 3. Quartal sorgt für bestes operatives Ergebnis

Das ausgezeichnete Ergebnis per 30. September 2024 liegt 3,7 % unter dem Vorjahr und ist das zweitbeste Ergebnis der ersten 3 Quartale aller Zeiten! Lediglich die geringeren Beteiligungserträge verhinderten ein neuerliches Rekordergebnis. Isoliert betrachtet, war das 3. Quartal 2024 hervorragend: Zum Halbjahr lag das Ergebnis vor Steuern noch bei 258,7 Mio. Euro, jetzt sind es 394,4 Mio. Euro, das entspricht einem Plus 135,7 Mio. Euro allein im 3. Quartal! Trotz der Rezession konnte das Kreditvolumen seit dem 30. Juni 2024 um 50 Mio. und die Primäreinlagen um 150 Mio. Euro gesteigert werden.

 

In nachstehender Grafik sieht man:

 

  • dass sich der Periodenüberschuss auf unglaublich hohem Niveau befindet
  • dass das operative Ergebnis (in rot) so gut ist, wie überhaupt noch nie
  • dass das Beteiligungsergebnis (in grau) im langjährigen Durchschnitt liegt. 

 

Periodenüberschuss zum 30.09.2024

 

Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich inflationsbedingt um 7,6 % oder 20,8 Mio. auf 294,0 Mio. Euro. Die CIR liegt mit 40,34 % weiterhin besser als der Zielwert.

 

Eigenkapital erstmals über 4 Mrd. Euro

Das bilanzielle Eigenkapital nach IFRS konnte zum 30. September 2024 auf fast 4,1 Mrd. Euro gesteigert werden. Das ist ein Anstieg um 6,4 % und ist ein neuer Höchststand, dementsprechend steigt die Risikotragfähigkeit der Oberbank. Mit einer Kernkapitalquote von 18,2 % und einer Gesamtkapitalquote von 20,0 % befindet sich die Oberbank im Spitzenfeld der europäischen Universalbanken.

 

Dr. Franz Gasselsberger: "Die aktuelle wirtschaftliche Lage, insbesondere in der Industrie und im Handel, sehen wir mit Sorge. Der dramatische Verlust an internationaler Wettbewerbsfähigkeit kann so nicht mehr hingenommen werden! Die Wirtschaft erwartet sich jetzt zu Recht rasche und zielgerichtete Maßnahmen von der österreichischen aber auch der europäischen Politik. Rückenwind kommt von der Zinsseite: Die Inflation hat sich beruhigt und damit hat die EZB Handlungsspielraum für weitere Zinssenkungen. Inflationsrückgang und Zinssenkungen sind immer die Vorboten für eine Verbesserung der Stimmung bei den Konsumenten und Unternehmen. Wir sind vorsichtig optimistisch, dass mit den Zinssenkungen auch das Vertrauen wieder stärker zurückkommen wird und damit die Investitionsbereitschaft der Unternehmen und die Konsumbereitschaft der Privatpersonen wieder anzieht."

 

Nähere Details finden Sie im Aktionärsreport 03/2024

 

Pressesprecherin:

Mag. Beatrix Putz / Presse & Investor Relations

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