So easy ist BIOgarteln!

10 Bellaflora Tipps für den Frühling

Der Frühling beginnt, wie auch die Gartenarbeit. Während die ersten Frühlingsboten sprießen und die Pflanzen erwachen, bereiten sich viele auf das bevorstehende Gartenjahr vor. Wer heuer seinen Garten in ein Bio-Paradies verwandeln möchte, findet hier die notwendigen Tipps. Schon seit einigen Jahren gibt es einen erfreulichen Trend in der Gestaltung von Gärten: Es wird mehr auf die Natur, die Tiere und die heimischen Pflanzen Rücksicht genommen. In einem solchen Garten der Natur muss natürlich auch biologisch gegärtnert werden. bellaflora zeigt Ihnen wie Sie in 10 Schritten Ihren Garten in ein Bio-Paradies verwandeln.

 

1. Im Einklang mit der Natur

Nicht die Pflanze muss sich anpassen, sondern der Mensch beobachtet und handelt im Einklang mit der Natur. Pflanzen und Tiere leben eng nebeneinander, ohne sich zu stören und profitieren voneinander. „Je größer die Vielfalt an Pflanzen ist, desto größer ist auch die Vielfalt an Tieren, die sich dann automatisch ansiedeln. Und sie alle sind es, die uns helfen, dieses berühmte Gleichgewicht in der Natur zwischen Schädlingen und Nützlingen zu erreichen“, sagt Bellaflora Geschäftsführerin Patricia Schweiger-Bodner.

 

2. Mischkultur

Pflanzen wollen in Gemeinschaft leben und nicht zu Einsiedlern erzogen werden – Mischkultur wird das genannt. Sie ist eine der Säulen, auf der ein Naturgarten aufgebaut ist. Die schönste Form einer Mischkultur ist die natürliche Blumenwiese. Hier leben auf engstem Raum Pflanzen, die sich gegenseitig helfen. Im Gemüsegarten pflanzen wir deshalb nach dem Motto „Gute Nachbarn – schlechte Nachbarn“. Mit dem Mischkulturkalender von bellaflora erhalten Sie eine Übersicht, welche Pflanzen sich positiv auf das gegenseitige Wachstum auswirken. Zum Mischkulturkalender

 

Frau im Garten

 

 

3. Fruchtfolge

Genauso wichtig ist die sogenannte Fruchtfolge. Steht beispielsweise im heurigen Jahr Petersilie auf einem Beet, dann darf diese erst wieder in drei bis fünf Jahren dort gepflanzt werden, denn sie ist selbstunverträglich. Genauso verhält es sich mit Kohl- und Zwiebelgewächsen.

 

4. Bodenbedeckung

Ebenso wichtig: die Bodenbedeckung. Sie schützt – wie wir vom Herbstlaub wissen – den wertvollen Humus vor dem Austrocknen. Die Schutzschicht verhindert aber auch das Auswaschen von Nährstoffen und hält die Erde feucht. Nirgendwo wird man in der Natur ohne menschliches Zutun nackte Erde vorfinden. Die dicke Decke aus Mulchmaterial hält nicht nur den Boden feucht, sondern verhindert auch das Aufkommen von „Un“kraut (im Naturgarten heißt es „Wildkraut“). Gemulcht wird mit Rasenschnitt, Holzfaser oder Rindenmulch. Letzteres vor allem bei Bäumen und Sträuchern.

 

5. Schonende Bodenbearbeitung

Das Lockern des Bodens erfolgt einerseits durch den Regenwurm („Das Haustier des Naturgartens“), andererseits durch das Lockern vom Naturgärtner mittels einer Grabgabel/eines Sauzahns. Hierbei wird ca. alle 15 Zentimeter die Erde belüftet. Ist der Boden sehr verdichtet, dann wird zu Beginn umgegraben.

 

6. Natürliches Düngen

Lange Zeit galt in vielen Hausgärten die Devise: Man nehme eine Handvoll Kunstdünger, verteile ihn halbwegs gleichmäßig und wässere gut. Die Pflanzen wuchsen, doch der Boden wurde mit der Zeit kaputt. Auch in der Landwirtschaft hat seit einigen Jahren ein Umdenken eingesetzt. Immer mehr bewirtschaften ihren Grund und Boden biologisch. Organische Dünger, z.B. Braunkorn oder Hornspäne, „füttern“ nicht die Pflanzen, sondern die Bodenlebewesen (z.B. Mikroorganismen, Bakterien oder Regenwürmer). Erst diese machen aus den ausgestreuten Substanzen Stoffe, die von den Pflanzen aufgenommen werden können. Der große Vorteil dieser Form der Düngung ist, dass die Pflanzen kein momentanes Überangebot an Nahrung erhalten, sondern konstant über einen längeren Zeitraum mit Nährstoffen versorgt werden. Die wichtigste Form der Bodenpflege ist die Humusversorgung, die durch regelmäßige Gaben von Kompost erfolgt. Die Faustregel: etwa 6 Liter pro Quadratmeter jedes Jahr oberflächlich einarbeiten.

 

7. Effektive Mikroorganismen

Ist der Boden noch nicht perfekt und fehlt noch das biologische Gleichgewicht oder wird am Balkon in einer nicht wirklich naturgemäßen Umgebung gegartelt, dann helfen Mikroorganismen. Sie bauen gemeinsam mit den organischen Düngern rasch das Bodenleben auf und sorgen aufgesprüht auf die Blätter für einen idealen Nährboden von „guten“ Pilzen und anderen  Organismen – und wehren Schädlinge ab.

 

8. Gießen

Ist der Boden einmal mit Humus (also Kompost und organischem Dünger) versorgt, passiert etwas ganz Tolles: Der Boden speichert große Mengen an Wasser! Die Fachleute nennen das „Ton-Humus-Komplexe“. So bleibt selbst nach tagelanger Trockenheit der Boden ausreichend feucht und versorgt die Wurzeln mit dem lebensnotwendigen Wasser. Wird auch noch gemulcht, kann im Freiland praktisch über Wochen auf das Gießen verzichtet werden. Wichtig ist generell: Lieber einmal intensiv gießen (man sagt 20-30 Liter pro Quadratmeter) und dann wieder einige Tage nicht. So werden die Pflanzen „erzogen“, ihre Wurzeln in die Tiefe zu leiten – dorthin, wo der Boden immer feucht ist und damit eine konstante und für die Pflanzengesundheit gleichmäßige Wasserversorgung stattfindet.

 

Gemüse aus dem Garten
 

 

9. Bio-Sortimente von bellaflora

Bio-Samen: ca. 150 verschiedene Bio-Gemüse- und Bio-Kräutersamen von Reinsaat. Bio-Gemüsepflanzen: ca. 200 verschiedene  Gemüsepflanzen von Paradeisern über Paprika und Chili hin zu Gurke, Zucchini, Aubergine, Kürbis, Melone, Salat u.v.a.m. Bio-Kräuter: ca. 70 verschiedene Sorten von A wie Apfelminze bis Z wie Zitronenverbene. Bio-Zubehör: wie torffreie Bio-Erden, natürliche Bio-Dünger und Stärkungsmittel.

 

10. Blühpflanzen

Das Bio-Sortiment von bellaflora wird durch ein nachhaltig produziertes Blühpflanzensortiment abgerundet. Die Kennzeichnung dieses Sortiments erfolgt durch die Bezeichnung „nachhaltig produziert“.

 

Blühpflanzen

 

 

Bellaflora Geschäftsführerin Schweiger-Bodner: „Bei uns finden Sie nicht nur erfahrene Mitarbeiter, die weitere zahlreiche Tipps haben, sondern auch ein großes Bio-Sortiment. Ob Pflanzen, Saatgut, Effektive Mikroorganismus oder auch das neue Erdensortiment mit verbesserter Rezeptur laden zum Biogarteln ein. Kommen Sie der Natur wieder näher und verbessern wir gemeinsam unsere schöne grüne Erde.

 

Fotoquelle: iStock

Dieser Artikel wurde am 14. April 2020 erstellt.

Patricia Schweiger-Bodner

 

Patricia Schweiger-Bodner

Geschäftsführerin Bellaflora

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