März 2025

Achtung! Fake-Anrufe/Fake-SMS im Namen der Oberbank

Aktuell werden betrügerische Anrufe getätigt, bei denen sich die Betrüger:innen als Mitarbeiter:innen der Oberbank ausgeben.

 

Im Verlauf des Telefongespräches verlangen vermeintliche Betrüger:innen von Ihnen die Weitergabe Ihrer Onlinebanking-Zugangsdaten, den QR-Code für die Aktivierung eines neuen Geräts oder auch die Freigabe von Transaktionen in Ihrer Security App.

 

Kommen Sie diesen Aufforderungen keinesfalls nach! Die Oberbank fordert Sie niemals auf, Transaktionen in Ihrer Security App zu bestätigen oder Ihre Zugangsdaten bekannt zu geben! Geben Sie keine Transaktionen oder Ähnliches in der Security App frei, die Sie nicht selbst beauftragt haben.

 

Des Weiteren werden Fake-SMS im Namen der Oberbank verschickt, die Sie auffordern, Ihre persönlichen Informationen unter folgendem Link zu aktualisieren:

 

"Oberbank
Sehr geehrter Kunde, bitte aktualisieren Sie Ihre persönlichen Informationen bis zum 21.03.2025 unter: https://ober-sicherheit.com"

 

Dabei handelt es sich um keine Nachricht von der Oberbank! Klicken Sie nicht auf den Link und geben Sie auch keine Zugangsdaten/Passwörter bekannt. Greifen Sie nur über die offizielle Website Ihrer Bank zu, indem Sie die Internet-Adresse manuell eingeben. Vermeiden Sie Links in Nachrichten!

 

Achten Sie im Zuge von Telefongesprächen auf folgende Hinweise:

  • Fotografieren Sie Ihren QR-Code niemals und geben Sie ihn nicht an Dritte weiter! Der Code wird nur benötigt, wenn Sie die Security App auf einem neuen Gerät installieren wollen. Wenn Sie ihn weitergeben, könnten Betrüger Zugang zu Ihrem Onlinebanking erhalten und unberechtigt Überweisungen durchführen.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Kriminelle sind geübte Verhandlungsexperten.
  • Geben Sie telefonisch keine Details zu familiären und finanziellen Verhältnissen oder Passwörtern preis.
  • Beenden Sie bei Betrugsverdacht die Kommunikation und legen Sie sofort auf.

Bitte achten Sie zum Schutz Ihres Online-Bankings auf folgende weitere Sicherheitsmaßnahmen:

  • Öffnen Sie keine verdächtigen Links oder Anhänge: Wenn Sie eine Nachricht erhalten, die Ihnen verdächtig vorkommt oder die Sie nicht erwarten, öffnen Sie keine darin enthaltenen Links oder Dateien
  • Überprüfen Sie die Absenderadresse: Achten Sie auf ungewöhnliche oder leicht veränderte Mailadressen oder Telefonnummern, die den Eindruck erwecken sollen, vor der Oberbank zu stammen
  • Vertrauen Sie nicht der angezeigten Telefonnummer! Betrüger:innen können diese so manipulieren, dass es so aussieht, als käme der Anruf oder die SMS von der Oberbank.
  • Nutzen Sie die offiziellen Kommunikationswege: Kontaktieren Sie uns immer über die auf unserer Webseite angegebenen Kontaktwege
  • Achtung bei der Freigabe von Transaktionen: Geben Sie niemals Transaktionen in Ihrer Security App frei, die Sie nicht selbst beauftragt haben und tätigen Sie keine Überweisungen an Ihnen unbekannte Kontoverbindungen

 

Bei Verdacht auf Betrug sollten Sie Ihr Konto regelmäßig überwachen und bei verdächtigen Aktivitäten unverzüglich Ihre/n Kundenberater:in oder die Internetbanking-Hotline kontaktieren. Sollten Sie bereits Zugangsdaten/Passwörter bekannt gegeben haben, kontaktieren Sie ebenfalls unverzüglich Ihre/n Kundenberater:in oder die Internetbanking-Hotline.

 

Internetbanking-Hotline

AT: +43 732 7802 – 0
DE: +49 89 559 89 – 255
ebanking@oberbank.at
Mo - Fr: 08:00 - 19:00 Uhr (an Bankwerktagen)
Sa: 08:00 - 13:00 Uhr

 

Vergangene Betrugswarnungen:

Derzeit sind vermehrt betrügerische E-Mails im Umlauf, die vermeintlich im Namen des ÖAMTC versendet werden. Diese Phishing-E-Mails locken mit dem Versprechen eines nicht existenten Gewinnspiels ("Auto-Notfallsets") unter der Voraussetzung, an einer angeblichen ÖAMTC-Umfrage teilzunehmen. Diese Mails zielen darauf ab, persönliche Informationen wie Kreditkartendaten auf einer nachgeahmten Webseite zu sammeln und/oder Benutzer in eine Abo-Falle zu locken!

 

 

Der ÖAMTC initiiert keine Gewinnspiele, Umfragen oder sonstige Aktionen, bei denen sensible Daten wie Kreditkarteninformationen online abgefragt werden.

  • Bitte achten Sie zum Schutz ihrer Daten auf folgende Sicherheitsmaßnahmen:
  • Überprüfen Sie die Absenderadresse genau. Phishing-E-Mails nutzen oftmals ähnliche oder leicht veränderte E-Mail-Adressen.
  • Seien Sie skeptisch gegenüber Nachrichten mit Rechtschreibfehlern oder einem ungewöhnlichen Layout.
  • Wenn Sie eine E-Mail erhalten, die zweifelhaft erscheint und im Namen des ÖAMTC verschickt wurde, löschen Sie diese sofort.

 

Bekannter Inhalt ist bisher:

 

 

Sehr geehrter Kunde, Ihre Transaktion wurde aus Sicherheitsgründen gestoppt. Wir kontaktieren Sie zur Verifizierung über eine anonyme Nummer. Mit freundlichen Grüßen, Oberbank AG

 

Die Oberbank kündigt keine Verifizierungsanrufe per SMS an. Auch werden Sie nicht von uns unter einer unterdrückten/anonymen Nummer angerufen.

Geben Sie telefonisch keine Zugangsdaten bekannt. Wir fragen nicht nach Ihrem Passwort und bitten Sie auch niemals darum Transaktionen in Ihrer Security App freizugeben.

Des Weiteren müssen auch keine Gelder von Ihrem Konto aus Sicherheitszwecken verschoben werden.

 

Derzeit sind vermehrt gefälschte SMS vom Bundesministerium für Finanzen in Umlauf. In diesen Nachrichten werden Sie aufgefordert sich über einen Link in Ihr Onlinebanking einzuloggen.


Nach Bekanntgabe dieser Informationen werden Sie von Betrüger:innen angerufen, die sich als IT-Mitarbeiter:innen  der Oberbank ausgeben.
Im Zuge des Gespräches bittet man Sie um Freigabe bestimmter Aktionen in der Security App.

 

Bitte kommen Sie dieser Aufforderung keinesfalls nach!

 

Die Oberbank wird Sie niemals unaufgefordert anrufen und nach Ihren Zugangsdaten fragen.

 

Wir fragen nicht nach Ihrem Passwort und bitten Sie auch nicht um die Freigabe von Transaktionen in Ihrer Security App.

 

Es müssen auch keine Gelder von Ihrem Konto sichergestellt oder verschoben werden.

 

Bitte achten Sie zum Schutz Ihres Online-Bankings auf folgende weitere Sicherheitsmaßnahmen:

 

  • Geben Sie niemals Transaktionen in Ihrer Security App frei, die Sie nicht selbst beauftragt haben.
  • Klicken Sie auf keine Ihnen unbekannten Links in E-Mails oder Textnachrichten und geben Sie dort niemals persönliche Daten oder Ihre Online-Banking-Daten bekannt
  • Beenden Sie bei Betrugsverdacht das Telefonat und legen Sie sofort auf. Kontaktieren Sie im Verdachtsfall die Bank durch erneuten Anruf auf der gewohnten Telefonnummer.
  • Vertrauen Sie nicht der angezeigten Telefonnummer! Betrüger:innen können diese so manipulieren, dass es so aussieht, als käme der Anruf von Ihrer Bank.
  • Tätigen Sie keine Überweisungen an unbekannte Kontoverbindungen

 

Kriminelle geben sich dabei im Rahmen von Verkaufsabwicklungen gezielt als Käufer:in oder Verkäufer:in aus. Ziel der Täter:in ist es häufig, die Kommunikation auf externe Messenger-Dienste wie WhatsApp zu verlagern.

 

Im weiteren Verlauf übermitteln die Betrüger:innen Nachrichten, die Links zu täuschend echt gestalteten, nachgeahmten Webseiten enthalten. Auf diesen gefälschten Seiten werden betroffene Personen aufgefordert, vertrauliche Informationen wie Zugangsdaten zum Online-Banking, QR-Codes zur Aktivierung der Security-App oder Kartendaten preiszugeben, unter dem Vorwand, eine Zahlung zu veranlassen oder zu bestätigen.

 

WICHTIG: Kommen Sie dieser Aufforderung keinesfalls nach! Fotografieren und teilen Sie nicht den QR-Code zum „Hinzufügen eines neuen Geräts“ mit Dritten. Dieser QR-Code wird niemals zum Erhalt oder Versand von Zahlungen benötigt!

 

Derzeit sind vermehrt gefälschte SMS vom Finanzamt im Umlauf in Kombination mit Anrufen vermeintlicher Oberbank Mitarbeiter:innen.

 

In den SMS-Nachrichten werden Sie darüber benachrichtigt, dass Ihr Finanz-Online-Zugang abläuft und Sie diesen mit einem Klick auf einen Link erneuern können.

Auf der gefälschten Seite, die sich hinter dem Link befindet, werden Sie aufgefordert Ihre Online-Banking-Daten bekannt zu geben.

Nach Bekanntgabe dieser Informationen werden Sie von Betrüger:innen angerufen, die sich als Oberbank Mitarbeiter:innen ausgeben.
Im Zuge des Gespräches wird behauptet, dass man mit Ihnen verdächtige Transaktionen besprechen möchte und bittet Sie um Freigabe bestimmter Aktionen in der Security App, um diese verdächtigen Transaktionen aufhalten zu können.

 

Bitte kommen Sie dieser Aufforderung keinesfalls nach! Die Oberbank wird Sie niemals unaufgefordert anrufen und nach Ihren Zugangsdaten fragen. Wir fragen nicht nach Ihrem Passwort und bitten Sie auch nicht um die Freigabe von Transaktionen in Ihrer Security App. Es müssen auch keine Gelder von Ihrem Konto sichergestellt oder verschoben werden.

 

 

 

Verschiedene Formen von Betrug

Als Oberbank ist es unser Anliegen, die Sicherheit Ihres Geldes zu gewährleisten. In einer Zeit, in der Betrug immer raffinierter wird, sind wir in der Pflicht, Sie bestmöglich zu informieren. Die folgenden Hinweise dienen als Informationsquelle, um Sie über verschiedenen Formen von Betrug im Online-Banking aufzuklären, Ihnen zu zeigen, wie Sie diese erkennen können, und Ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen auch Sie Ihr Vermögen effektiv schützen können.

 

Phishing   Verfälschte Rechnung   Anlagebetrug   Falsche/r Polizist:in   Hallo Mama / Hallo Papa   Betrug auf Kleinanzeigen-Plattformen   Love Scam

Phishing

Phishing ist eine betrügerische Methode, bei der Kriminelle versuchen, an Ihre persönlichen und finanziellen Informationen zu gelangen, indem sie sich als vertrauenswürdige Organisationen ausgeben.

 

  • Phishing per Mail
    Phishing via E-Mail funktioniert, indem Betrüger:innen ihre Opfer mit gefälschten E-Mails, Anhängen und Links anlocken. Sie versenden manipulierte Anhänge oder Links, die, wenn angeklickt, Spionageprogramme auf dem Gerät installieren oder die Opfer auf nachgemachte Webseiten umleiten. Dort werden sie dann aufgefordert, sensible Daten wie Login-Informationen preiszugeben.

    So schützen Sie sich
    - Seien Sie skeptisch bei unerwarteten E-Mails und überprüfen Sie den Absender.
    - Überprüfen Sie die URL vor dem Klicken: Fahren Sie mit dem Mauszeiger über Links, um die tatsächliche URL in der Statusleiste Ihres Browsers zu sehen. Achten Sie auf geringfügige Abweichungen oder seltsam aussehende URLs.
    - Phishing-E-Mails enthalten in den meisten Fällen Druckmittel oder Fristen, um Sie zur Handlung zu zwingen.
    - Öffnen Sie keine Anhänge von unbekannten Absendern. Diese könnten eine schädliche Software enthalten.
    - Achten Sie auf Rechtschreibung und Grammatik: Viele Phishing-E-Mails enthalten schlechte Grammatik oder Rechtschreibfehler, die ein Hinweis auf Betrug sein können.
    - Die Oberbank fragt Sie nicht nach Zugangsdaten, Kreditkartennummer oder anderen persönlichen Daten per E-Mail.

 

  • Phishing per Telefon
    Betrüger:innen geben sich am Telefon als Mitarbeiter:innen der Oberbank aus. Sie kontaktieren Sie unter einem Vorwand, der oft dringlich klingt, wie etwa ein Sicherheitsproblem mit Ihrem Konto oder eine notwendige Überprüfung Ihrer persönlichen Daten, um Ihr Konto vor einem angeblichen Risiko zu schützen. Während des Gesprächs versuchen die Betrüger:innen, Ihr Vertrauen zu gewinnen, und fordern Sie auf, sensible Informationen preiszugeben, wie z.B. Ihre Kontonummer, Online-Banking-Zugangsdaten oder Passwörter. Manchmal bitten sie auch um die Freigabe bestimmter Transaktionen, die angeblich zur Überprüfung oder zur Abwehr von Gefahren notwendig ist.

    Sollten Sie einen solchen verdächtigen Anruf erhalten, ist es wichtig, sofort aufzulegen und Ihre/n Oberbank Kundenberater:in sofort zu verständigen.

 

Verfälschte Rechnung

Betrüger:innen geben sich als Kund:innen aus, mit denen Sie eine Geschäftsbeziehung pflegen. Die Nachricht fordert Sie auf, zukünftige Zahlungen an die neue, aber gefälschte Bankverbindung zu leiten. Dies kann für Unternehmen, die regelmäßig mit anderen Geschäftspartnern Transaktionen durchführen, besonders überzeugend sein. Der Schaden tritt auf, wenn Zahlungen an diese falschen Konten gesendet werden, wodurch finanzielle Verluste für das betrogene Unternehmen oder die Person entstehen.

 

Um sich vor diesem Betrug zu schützen, ist es wichtig, jede Änderung der Bankverbindung direkt über einen zweiten, vertrauenswürdigen Kommunikationskanal zu verifizieren. Dies kann ein direkter Anruf bei dem vermeintlichen Absender der E-Mail sein, jedoch über eine Nummer, die unabhängig verifiziert wurde und nicht die in der E-Mail angegebene Kontaktnummer.

 

Anlagebetrug

Wird Ihnen gerade eine Investitionsmöglichkeit präsentiert, die einfach zu fantastisch klingt, um wahr zu sein? Fühlen Sie sich unter Druck gesetzt, sofort zu handeln, um diese vermeintliche lebensverändernde Chance zu nutzen? Falls ja, seien Sie besonders vorsichtig und treffen Sie keine überstürzten oder impulsiven Entscheidungen. Oftmals geschieht dieser Art von Betrug, wenn ein/e "Investmentberater:in" oder "Makler:in" Sie überraschend kontaktiert, möglicherweise sogar als Ergebnis Ihrer Aktivitäten in sozialen Medien. Diese betrügerischen Investitionssysteme können auf den ersten Blick absolut seriös wirken, mit einer gut gestalteten Website und angeblichen Erfolgsgeschichten, vielleicht sogar unterstützt von einer Berühmtheit. Es besteht die Gefahr, dass Sie dazu überredet werden, immer größere oder häufigere Geldanlagen zu tätigen, angeblich mit geringem oder gar keinem Risiko für Ihr Kapital.

 

Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Lassen Sie sich nicht von Versprechungen schneller Gewinne oder "werde schnell reich" - Versprechen täuschen. Betrüger:innen setzen darauf, ihre Opfer dazu zu bringen, Geld in Krypto-Wallets zu überweisen oder persönliche Identitätsinformationen preiszugeben, um ein Handelskonto zu eröffnen.
  • Führen Sie Ihre eigene Recherche durch, insbesondere durch Überprüfung des Registers der Finanzmarktaufsicht (oder eines entsprechenden lokalen Registers). Stellen Sie sicher, dass das betreffende Investmentunternehmen legitim ist und die erforderlichen Genehmigungen hat.
  • Vergewissern Sie sich, dass die Kontaktdaten des "Beraters" bzw. der "Beraterin" mit den offiziellen Einträgen übereinstimmen. Fehlende Übereinstimmung könnte ein Hinweis auf Betrug sein.
  • Seien Sie auf der Hut vor betrügerischen Programmen, die auf sozialen Medien beworben oder von Prominenten unterstützt werden. Klicken Sie nicht auf Links in Social-Media-Beiträgen, sondern verwenden Sie unabhängige Quellen, um die Echtheit des Unternehmens und des Schemas zu überprüfen.
  • Lassen Sie sich nicht zu hastigen Investitionen oder zur Eröffnung eines Kontos drängen. Nehmen Sie sich Zeit, um gründlich zu recherchieren.

 

Falsche/r Polizist:in

Betrüger:innen geben sich als Polizeibeamte aus. Dabei behaupten die Betrüger:innen fälschlicherweise, Ihre finanzielle Sicherheit sei bedroht, oder sie erfordern Ihre Mitarbeit bei laufenden Ermittlungen. Ihr Ziel ist es, Sie zur Preisgabe wertvoller persönlicher und finanzieller Informationen zu verleiten oder Sie zu veranlassen, Geld auf vermeintlich sichere Konten zu überweisen.

 

Bitte seien Sie sich bewusst, dass offizielle Polizeikräfte niemals persönliche oder finanzielle Details am Telefon erfragen oder Sie zu Geldtransaktionen auffordern würden. Falls Sie einen derartigen Anruf erhalten, empfehlen wir Ihnen, äußerst vorsichtig zu sein. Teilen Sie keine Informationen mit und folgen Sie keinen Anweisungen, die Ihnen gegeben werden. Beenden Sie das Gespräch sofort und kontaktieren Sie die Polizei über ihre offiziellen Kontaktdaten, um den Vorfall zu melden.

 

Hallo Mama / Hallo Papa

Der Hallo Mama / Hallo Pama Trick ist eine betrügerische Masche, bei der Kriminelle vorgeben, enge Familienmitglieder oder Freunde zu sein, um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen. Ziel ist es, Geld oder persönliche Informationen zu ergaunern. Diese Betrugsmasche basiert auf emotionalen Manipulationen und kann Menschen jeden Alters betreffen.

 

Merkmale des „Hallo Mama / Hallo Papa Tricks“:

  • Gefälschte Identität: Betrüger:innen geben sich am Telefon als vertraute Personen aus dem sozialen Umfeld der Opfer aus. Oft verwenden sie Informationen aus öffentlichen Quellen, um glaubwürdig zu wirken und das Vertrauen zu erschleichen.
  • Dringender Hilferuf: Die Betrüger:innen erschaffen eine Dringlichkeit, indem sie eine Notlage vortäuschen, beispielsweise einen Unfall oder rechtliche Probleme. Sie setzen ihre Opfer unter Druck, um eine schnelle und unüberlegte Reaktion zu provozieren.
  • Bitte um Geld oder Informationen: Nachdem das Vertrauen aufgebaut wurde, fordern die Betrüger:innen Geldüberweisungen oder die Herausgabe persönlicher Informationen, wie Bankdaten. Die emotionale Bindung des Opfers zu den angeblichen Verwandten wird ausgenutzt, um an diese Informationen zu gelangen.

 

Schutz vor dem Hallo Papa / Hallo Mama Trick:

  • Verifizierung der Identität: Es ist wichtig, die Identität des Anrufers/der Anruferin zu überprüfen, insbesondere wenn finanzielle Angelegenheiten im Spiel sind. Eine Rückfrage bei den vermeintlichen Verwandten oder Freunden über alternative Kommunikationsmittel kann helfen, die Echtheit des Anrufs zu bestätigen.
  • Misstrauen bei Drucksituationen: In Situationen, in denen plötzlicher Druck oder eine Notlage beschrieben wird, sollte Vorsicht geboten sein. Betrüger:innen nutzen häufig emotionale Dringlichkeit, um schnelle Entscheidungen zu erzwingen. Es ist ratsam, sich Zeit zu nehmen, die Situation zu überdenken, und nicht überstürzt zu handeln.

 

Betrug auf Kleinanzeigen-Plattformen

Auf Online-Kleinanzeigenplattformen wie Willhaben, Vinted oder eBay kommt es häufig zu betrügerischen Machenschaften. Die Täter:innen richten ihre Aufmerksamkeit besonders auf neu registrierte Verkäufer:innen und nutzen dazu die Chat-Funktion der Plattform. Sie geben sich als potenzielle Käufer:innen aus, kontaktieren Sie und fordern die Angabe einer E-Mail-Adresse, um die Kommunikation von der Plattform auf den E-Mail-Verkehr zu verlagern.

 

Falls man dieser Aufforderung nachkommt, erhält man einen Link zur vermeintlichen "Abwicklung des Verkaufs". Dieser Link führt jedoch zu einer gefälschten Webseite, die dem Design der echten Verkaufsplattform ähnelt. Auf dieser gefälschten Seite wird behauptet, dass das Bankkonto der Verkäufer:innen noch einer "Verifizierung" bedarf. In Wirklichkeit handelt es sich bei dieser Phishing-Seite jedoch um einen raffinierten Trick, um den Opfern ihre Zugangsdaten für das Internetbanking zu entlocken.

 

Love Scam

Love Scam, Liebesbetrug, beschreibt eine Form des Betrugs, bei der sich Kriminelle im Internet als potenzielle Partner:innen ausgeben. Sie bauen über Zeit eine scheinbar vertrauensvolle und romantische Beziehung zu Ihnen auf, wobei ihr einziges Ziel darin besteht, finanziell von Ihnen zu profitieren. Trotz Versprechungen einer baldigen persönlichen Begegnung, kommt es zu diesem Treffen niemals.

 

Sobald das Vertrauen der Opfer gefestigt ist, beginnen die Betrüger:innen, aus verschiedenen vorgetäuschten Notlagen heraus, um Geld zu bitten. Die vorgeschobenen Gründe variieren von familiären Tragödien, über schwere Unfälle und unerwartete Arbeitsplatzverluste bis hin zu dramatischen Geschichten über Aufenthalte in Kriegsgebieten, unbezahlte medizinische Rechnungen oder juristische Probleme. Oft behaupten sie auch, das Geld sei notwendig, um die Reise zu Ihnen antreten zu können.

 

Verhalten im Betrugsfall


Sollten Sie vertrauliche Daten preisgegeben haben oder verdächtige Transaktionen bzw. Aktivitäten in Bezug auf Ihr Konto feststellen, kontaktieren Sie bitte sofort Ihre(n) Oberbank Kundenberater:in oder die E-Banking-Hotline unter der Nummer +43 732 / 7802 - 32128