13.12.2024

Advent im Donau-Forum — Labsal für die Seele

Das diesjährige Adventkonzert der Oberbank war für die zahlreichen Gäste nicht nur ein musikalisches Erlebnis. Inmitten der hektischen Vorweihnachtszeit vergönnte es einen Moment der Ruhe und des Innehaltens.

Doppelter Kunstgenuss

Gastgeber Franz Gasselsberger kündigte die Wiederholung der letztjährigen erfolgreichen Musikdarbietung an. Die Oberbank hatte aber noch ein weiteres künstlerisches Highlight zu bieten: Die Wände der Veranstaltungshalle waren mit feurigen, großformatigen Bilder der vielfach ausgezeichneten Malerin Maria Moser geschmückt. Glühende Eisen in der Schmiede ihres Vaters hatten sich nicht nur in ihrem Kopf eingebrannt, sondern entflammten auch ihre Exponate.

 

Licht ins Dunkel fördert Zusammenhalt

Im Gespräch mit Moderatorin Maria Theiner betonte der Generaldirektor die gesellschaftliche Solidarität als zentralen Wert, für die auch sein Institut einstehe: „Wir sehen es als Bank einfach als unsere Verantwortung, dass wir der Region, in der wir Erträge erwirtschaften, auch wieder etwas zurückgeben. Gerade auf die Schwächsten, die unsere Hilfe brauchen, dürfen wir nicht vergessen.“ Gasselsberger ließ diesen Worten auch eine Tat folgen: Unter dem Beifall Klaus Obereders, Landesdirektor des Eventpartners ORF OÖ, und des Publikums präsentierte er einen Scheck über 180.000 Euro. Traditionellerweise wird er ihn persönlich am 24. Dezember live im TV-Studio als Weihnachtsspende der Oberbank überreichen.

 

Déjà-vu der weihnachtlichen Besinnlichkeit

Der Chor „Vokal SOALTÉBA“, die Wechselbassmusikanten Leonding und der Pianist Stefanos Vasileiadis unter der Leitung von Professor Hans Haslinger entfalteten von Beginn an ihre magische Wirkung. Bekannte und weniger bekannte Melodien ließen die Augen der zahlreichen Gäste leuchten und erwärmten ihre Herzen. Aus dem wunderbaren Ensemble ragten wiederum eindrucksvolle Solo-Stimmen heraus. Eine zentrale Botschaft des Abends vermittelten „Es ist ein Ros entsprungen“ und „Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“: Die edle Blume steht für die Hoffnung in Dunkelheit und Kälte und den Beginn neuen Lebens durch die Geburt Christi. Spitzbübisch-charmant bezauberte der Auftritt eines jungen Hirten, der beinahe die Ankunft des Heilands verschlief. Der Adventjodler und später noch mehr der Andachtsjodler verwandelten das Jauchzen in andächtigen Gesang. Bei einigen Klassikern, von „Es wird scho glei dumpa“, „Leise rieselt der Schnee“ bis zur weltweiten Berühmtheit „Stille Nacht, heilige Nacht“, forderte Dirigent Haslinger die Oberbank-Kund: innen zum Mitsingen auf. Diese Ein- und Vielstimmigkeit unterstrich die Bedeutung der Gemeinschaft und die Verbundenheit mit dem bevorstehenden Fest der Liebe.

 

Die einzigartige Atmosphäre, gekrönt vom endlosen Schlussapplaus, klang noch lange in der Oberbank-Vinothek nach.